FAQ’s

Häufig gestelle Fragen

 

Wie lange dauert eine Farbkorrektur?

Das kann ganz unterschiedlich sein und ist abhängig von der Art des Films und von dem zur Verfügung gestellten Bildmaterial. Auch die Komplexität der Postproduction ist Maßgeblich dafür wie lange der Grade dauert. Sind VFX shots und Composits enthalten müssen Sachen anders angegangen werden, als bei einem 30-Sekünder mit drei cleanen Einstellungen im selben set. Ich berate euch gerne und begleite eure Produktion als DIT & Post Production Engineer.

Wann lohnt sich eine Farbkorrektur?

Farbkorrekturen lohnen sich immer dann, wenn eine Produktion den Charm des selbst gemachten hinter sich lassen muss um aus dem Blickwinkel der Seriösität, Vertrauen und Glaubwürdigkeit zu inspirieren. Viele Menschen nehmen dies nur unterbewusst war, dennoch ist der Effekt nicht zu leugnen und beeinflusst die Wahrnehmung deiner Zuschauer.

wie unterscheiden sich Grade und Correction?

Ich bezeichne meine Arbeit mit Grund als Farbkorrektur, denn 70% der Tätigkeit ist technischer Natur, bei der es einfach darum geht, das Bild so sauber wie möglich in den richtigen Farb und Kontrastraum zu übersetzen und dabei sicher zu stellen, dass die Image Pipeline unversehrt bleibt. Kleinere Korrekturen und individuelle Problemstellen am Bild zu behandeln. Vom Grade sprechen wir dann wenn du eine bestimmte Vorgabe oder einen Look anstrebst und ich mit dir einen auf dein Material zugeschnittenen Vorschlag entwickel.


Was ist ein Look?

Ein Look ist eine oder mehrere bestimmte Bild Charakteristiken, die sich durch eine Szene oder einen ganzen Film wie ein roter Faden fortführen. Er kann das Bild aussehen lassen als wäre das Material aus einem Filmarchiv zu tage gebracht worden sein, oder als wäre das Stück in der Zukunft gedreht worden. Ein Look ist Bildsprache unabhängig vom Motiv. Er bedient sich der Helligkeit, des Kontrast, der Textur und des sets. Der Look ist nicht etwas ausschließlich in der Post aufgesetztes, er ist im starkem Maße abhängig von den Entscheidungen der Regie und der Kamera und im hohen maße des Artdepartments. Welche Farben hat das Set? Welche Kleidung Tragen die Protagonisten? Im Grading versuchen wir diese Entscheidungen in unseren Kreativprozess einzubinden und so den Anstrengungen der anderen Beteiligten Tribut zu zahlen.

Wie bekomme ich den Film Look?

The Original Photography, also das Material das gegradet wird, ist immer das Fundament auf dem wir Coloristen bauen. Ein schwaches Fundament führt nicht zwangsweise zu einem schlechten Grade aber Erwartungen müssen gemanaged werden. Schau dir gerne diese Breakdowns an, das zugrunde liegende Material in allen Fällen, ist in sehr zugänglichen Prosumer-Kameras entstanden.

was ist eine Film Emulation?

Eine Emulation bedeutet einen Look auf dein Material so zuzuschneiden, dass dein Material aussieht als wäre es auf Analogfilm gedreht. Dieses Vorhaben ist natürlich eine Tension also ein nie vollkommener Prozess. Wenn es wirklich aussehen soll wie Film, dann dreh auf Film. Aber es lassen sich tatsächlich sehr ästhetische Ergebnisse in diesem Zwischenreich erzielen. Die Filmindustrie hat mit viel Geld und über viele Dekaden den Analogfilm immer weiter verfeinert, mit Farben und Kontrasten experimentieret um das Filmerlebnis fesselnder zu gestalten. Ich denke, dass es daher durchaus erstrebenswert ist die Ästhetik und gewisse Charakteristiken des des Analogfilmes zu imitieren.

Welche arbeitsschritte sind erforderlich?

Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen einen Film zu graden. Die sauberste Methode ist die Online/Offline Schnitt Variante, bei dem die OCF’s die “Original Camera Files” nach dem Conforming im Online Farbkorrigiert werden. Dieser Workflow kann neben dem Grade ein bisschen Zeit in Anspruch nehmen eignet sich aber besonders bei Postproduction Lastigen Filmen und Werbung. Eine andere Methode ist die Bake & Blade Variante bei der ein Zusammenschnitt der Videoclips bearbeitet wird, dies geht oft schneller bietet aber wenig Flexibilität und birgt die Gefahren die Imagepipeline zu beschädigen, kann aber im Dokumentar und Content Bereich eine gute Lösung sein. Gerne finde ich mit dir heraus, was für dich die effizienteste Variante ist.


Ab wann sprechen wir über Geld?

In der Regel führen wir immer und zu aller erst ein kostenloses Annahmegespräch für dein Projekt. Ich werde dich stets nach einer Ausgabe deines Films fragen, um mir ein besseres Bild von deinem Vorhaben machen zu können. Häufig gibt es dann noch 1-2 Follow-Ups um den Rahmen der Arbeit zu klären, nachdem ich dein Material gesehen habe. Erst am fertigen Cut kann ich den tatsächlichen Gradingaufwand beurteilen. Alle Zusagen bis zu diesem Zeitpunkt geschehen unter Vorbehalt von meiner Seite. Sobald wir wissen wie lange wir für die Arbeit veranschlagen, wird die Grading Session verbindlich eingebucht. Ab diesem Moment blocke ich mir den verabredeten Termin. Alle zu liefernden Assets müssen spätestens zu diesem Zeitpunkt vorliegen. Mehr Informationen hierzu >> AGB’s.

Wie teuer ist eine Farbkorrektur?

Der Preis ergibt sich immer nach Aufwand und natürlich müssen neben dem Honorar auch andere Kosten gedeckt werden. Eine Bearbeitung dauert i.d.R. einen vollen Tag, kann aber durchaus mehr Zeit in Anspruch nehmen. Einen großen Einfluss auf die Bearbeitungszeit, haben die Anzahl der Shots und Szenen, aber auch die Qualität der Aufnahmen sowie die Zahl unterschiedlicher Kameraformate. Postverfahren für VFX und andere Effekte können die Arbeit ebenfalls beeinflussen. Mehr zum Thema Vergütung erfährst du hier.

 

Sollten weitere Fragen bestehen kontaktier mich gerne evtl. wird die liste um deine Anmerkung ergänzt.